Das Leben wird immer schneller und spielt sich immer weniger zuhause ab. Insofern wird der Wohnraum der Zukunft immer kleiner und enger. Doch unabhängig ihrer Größe, müssen die eigenen vier Wände Stauraum bieten. Doch das lässt sich nur mit Möbeln bewerkstelligen, die „mitdenken“.
Die Möbel der Zukunft müssen daher faltbar, stapelbar und grundsätzlich wandelbar sein. Insbesondere japanische Designer stechen in diesem Bereich des Möbel-Designs mit eleganten Entwürfen hervor. Ziel ist es, durch minimalistisch gestaltete Möbel möglichst viel Platz zu sparen. Ein Beispiel hierfür: Eine Garderobe, deren Haken abnehmbar sind. Stattdessen bekommt sie vier Füße, wird umgedreht und somit in einen Tisch transformiert. Oder eine Bank wird wie ein Fächer ausgeklappt, deren Einzelteile mehrere Schubladen enthalten.
Schlafplatz, Wohn- und Essbereich miteinander kombinieren
Andere Designer beschäftigen sich mit Einzimmer-Wohnungen. Vordergründig ist hier, Schlafplatz, Wohn- und Essbereich gekonnt miteinander zu kombinieren. Die Lösung sieht man in der Verschmelzung von Wohn- und Essbereich: beispielsweise durch eine Couch, deren Lehne in der Mitte ist. So kann ein Teil als Bank für den Esstisch dienen, die andere Hälfte aber zum Relaxen vor dem Fernseher genutzt werden.
Wieder andere Designer setzen auf altbewährte Raumteiler. Doch in diese werden nun Regale integriert. So kann die Einzimmerwohnung geschickt in verschiedene Wohnbereiche unterteilt werden, und gleichzeitig gewinnt man an Stauraum. Ist das „Regal“ leer, befindet sich ein Loch in dem Raumteiler, wodurch die Kommunikation gefördert wird. So kann man sich zwar nicht richtig sehen, aber miteinander sprechen.
Besonders Platz sparend ist jedoch die neue Idee der Design Facility. Hier wird die Wandfarbe zum Möbelstück. Die Farbe besteht aus einem elastischen Material. Ist sie einmal getrocknet, können mit einem Spezialschneider zwei parallele Schnitte hinein gemacht werden. Dann einfach das Mittelteil leicht herausziehen, und schon hat man eine Art Mini-Regal.