Pflegetipps für Fausthandschuhe
Die Materialvielfalt, aus der modische Fausthandschuhe hergestellt werden, ist ungeheuer groß. Die meisten Hersteller versehen ihre unterschiedlichen Produkte mit allgemeingültigen Pflegetipps. Allerdings sind hier je nach verwendetem Material auch besondere Maßnahmen zur Erhaltung des perfekten Wärmeschutzes und zum Schutz des verwendeten Materials sehr wichtig.
Den Hauptanteil bilden immer noch Fäustlinge aus Wolle. Auch wenn es sich bei den Fausthandschuhen um normale Kleidungsstücke handelt, müssen sie anders behandelt werden als zum Beispiel ein Wollpullover. Wollhandschuhe haben keinen feuchtigkeitsschützenden Charakter. Besonders Kinder lieben es aber, Schneebälle zu formen oder Schnee von Bäumen und Büschen zu schütteln. Das Ergebnis sind meist völlig durchnässte Fausthandschuhe.
Diese einfach nur zu trocknen reicht nicht aus, um ihre wärmende Funktion auf Dauer zu erhalten. Es empfiehlt sich, durchnässte Handschuhe in lauwarmem Wasser auszuwaschen, um tief im Gewebe sitzende Schmutzpartikel sorgfältig zu entfernen. Ein spezielles Wollwaschmittel, das möglichst natürliche rückfettende Substanzen wie Lanolin oder Olivenöl enthält, unterstützt die Pflege. Um ein Verformen oder Ausweiten der Fäustlinge zu vermeiden, trocknet man sie am Besten auf einem Frotteetuch liegend und nicht auf einer Wäscheleine. Außerdem sollte Wolle gleichmäßig trocknen, ein Auflegen auf eine stark erwärmte Heizung ist also nicht empfehlenswert.
Ski und Rodel gut, Fausthandschuhe müssen mit
Was wäre der Winter ohne Fausthandschuhe? Fausthandschuhe begleiten uns schon von Kindesbeinen an, denn wer erinnert sich nicht an seine ersten Fausthandschuhe, in denen man, von den Eltern auf dem Schlitten gezogen, jeder Kälte trotzen konnte. Fausthandschuhe heißen deshalb so, weil in ihnen nur der Daumen in einem separaten Element untergebracht ist, die übrigen vier Finger stecken in einer größeren Hülle. So erlauben die Handschuhe dem Träger, in dem Handschuh eine Faust zu machen.
Die Vorteile der Fausthandschuhe sind vor allem bei Kindern, dass sie sich wesentlich leichter anziehen lassen. Jeder kennt sicher die Fummelei, dem Nachwuchs Fingerhandschuhe überziehen zu wollen. Mit Fausthandschuhen ist das schnell erledigt, auch wenn sie vor allem von den Kleinsten immer wieder ausgezogen werden. Um einem Verlust vorzubeugen, werden die Handschuhe am besten über eine Schnur miteinander verbunden, die durch die Jackenärmel gezogen wird.
Auch die bessere Beweglichkeit der Finger ist ein Vorteil von Fausthandschuhen. Darüber hinaus verhindert die Körperwärme der einzelnen Finger, die zusammen im Handschuh stecken, ein schnelles Auskühlen der Hände. Fausthandschuhe sind super für Wanderungen im Schnee, beim Rodeln oder Skifahren und natürlich zum Schneemann bauen. Und das nicht nur für kleine Leute, sondern auch für Große. Da Fausthandschuhe in vielen Materialien, Farben und Mustern erhältlich sind, findet sicher jeder sein persönliches Lieblingspaar.