Es gibt nur so viel Strenge, Schlankheit und Konsequenz, wie eine Frau in einer Saison zu nehmen vermag. Wo sind die Romantik und die Weiblichkeit geblieben? Und hat überhaupt mal einer einen Gedanken daran verschwendet, den Frauen schöne lange Abendkleider zu entwerfen? Nun man sollte mal einen Blick auf das werfen, was Maria Grazia und Pier Paolo Piccoli bei Valentino gemacht haben. Die glamour Mode von Peter Copping bei Nina Ricci sind die leisen Bekräftigungen einer modernen Schönheit, die die Lücken der strengen Mode mit Frische füllen.
Mit dieser Kollektion hat die Zusammenarbeit der beiden Designer, die das Valentino Imperium vermacht bekommen haben, neue Potentiale eröffnet und die Möglichkeit gegeben, sich von alten Traditionen zu lösen. Bemerkenswert ist, dass dies realisiert wurde und man trotzdem den Eigenheiten Valentinos hinsichtlich des Stils treu geblieben ist. Man hat das Wissen der Näherinnen in Appliquè, Lingerie Spitze und Messer- Falten Chiffon Techniken auf langärmligen, leicht A-Linien Kleider in Hautfarben, Burgunder oder Marineblau angewendet. Somit entstand eine Linie mit einem kühlen Mittelmaß an Subtilität, welche Kleider mit hinreißenden und bedeckten Spitzen hervorbrachte. Die Raffinesse liegt im Detail wie zum Beispiel schmale enge Gürtel aus Python, super feine Bänder an Schultertaschen oder schlanke, knöchelhohe Schuhe, die das Gesamtbild leicht und zierlich erscheinen lassen.
Glamour Mode
Diese Raffinesse der glamour Mode hat es irgendwie geschafft jung aber nicht kindlich zu erscheinen. Es ist gilt auch die Art wie damit umgegangen wird, dass die Damen in jeder Gelegenheit in ihrer Femininität unterstütz werden. Maßgeschneiderte beige Cashmere Kostüme und passende Alltagskleider wurden leicht abgeändert, indem man Ribbenstoff verwendete und den Kleidern somit einen etwas legereren Charakter gegeben hat. Es war ein langer harter Weg für die beiden Designer um es der Welt zu zeigen, dass die Glaubwürdigkeit des Erbe von Valtentino, mit solch einer Contatti starken und dominierenden Vergangenheit, von ihnen beiden getragen und weitergeführt werden kann. Mit der jetzigen Kollektion haben die beiden Designer die heutigen glamour Mode überzeugt.
Ein Trend der sich die letzten Jahre verstärkt hat ist der Nude Look. Hier geht es darum die natürliche Silhouette des Körpers und des Gesichts hervorzuheben und zu betonen. Dieser Nude Look ist ein wichtiger Bestandteil der glamour Mode. Der Nude Look wird nicht nur in der Kleidung wiedergespiegelt sondern auch im Make-up ist er nicht mehr wegzudenken. Möchte man sich einen Nude Lookmachen, muss man erst einen ebenmäßigen Teint erzeugen. Hat man Fältchen oder ist die Haut mit vielen tiefen Poren gezeichnet, kann man mit einem Primer oder mir einem Pore Minimizer arbeiten. Diese Produkte schaffen eine Basis auf der Haut für den Nude Look. Hat man kleine Unregelmäßigkeit in der Farbe der Haut, wie Pigmentflecken, kann man diese durch auftragen eines Concealers ausgleichen.
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Richtig Schminken
Bei dem Lidschatten sollte man nur ganz zarte Töne verwenden, die den Nude Look unterstützen. Am besten eignen sich Erdtöne um die > Haut zart und natürlich erscheinen zu lassen. Die Wimpern sollten auch hier nicht mit einer normalen Mascara getuscht werden, sondern mit einem durchsichtigen Gel in Form gebracht werden. Ebenso werden die Lippen nur ganz leicht betont. Auch hier nur zarte Töne verwenden oder man benutzt nur einen Lipgloss. Auch in der glamour Mode hat der Nude Look Einzug gehalten. Hier wird die Silhouette des Körpers betont und auch durch transparente Stoffe und raffinierte Schnitte mehr Haut gezeigt. Tüll, Seide, Chiffon und Organza werden verarbeitet um die Körperform zu umschmeicheln.
Veredelt werden diese edlen Stoffe mit zarter Spitze oder Bordüren, sodass es scheint, dass der Körper nicht mit Stoffen umhüllt sondern mit Ornamenten geschmückt worden ist. Ihren Ursprung hat dieser Trend Ende des 19. Jahrhunderts in der Wäschemode. Leichte Bekleidung war damals sehr gefragt und wurde dann im Laufe der Jahre auch im Alltag als relevante Kleidungsmöglichkeit etabliert. Heutzutage gehört leichte Sommerkleidung zu den meistgetragenen Kleidern.