Für Besitzer von Zimmerpflanzen oder schönen Wintergärten sind Spinnenmilben ein wirklich großes Ärgernis. Den Winterschädling zu bekämpfen, der die trockene Heizungsluft liebt, ist mit viel Arbeit verbinden. Rechtzeitiges Vorbeugen wäre deshalb auf jeden emfehlenswert.
Mit dem Herbst und dem beginnenden Winter wollen die meisten Menschen in den eigenen vier Wänden ein behagliches Klima mit angenehm warmen Temperaturen schaffen. Was auf den ersten Blick gemütlich für den Menschen ist, bereitet der Spinnenmilbe perfekt den Boden zur Ausbreitung auf den Zimmerpflanzen. Die ersten Anzeichen eines Befalls sind kleine Sprenkel auf den Blattoberflächen, die von vielen Blumen- und Pflanzenliebhabern als einfach Krankheit wahrgenommen wird. Dabei handelt es aber meist um einen Spinnmilben-Befall – dabei werden von den Schädlingen einzelne Pflanzenzelle leergesaugt.
Spinnmilben bekämpfen – die Dusche kann helfen
Hat man den Befall einer oder mehrerer Pflanzen festgestellt, sollte man umgehend reagieren. Dabei kann man die Pflanze in die Dusche bringen, deckt den Topf- und Erdteil mit einer Tüte ab und duscht dann intensiv die Blätter von oben und unten. Dies sollte sorgfältig geschehen, um wirklich ein erneutes Ausbreiten zu verhindern. Anschließend sollte man die Pflanzenkrone mit allen Blättern mit einer durchsichtigen Folie umschließen und diese eine Woche darunter belassen. Dadurch erzeugt man ein tropisches Klima mit einer hohen Luftfeuchtigkeit, die wiederum für das Absterben der Spinnmilden sorgt.
Eine Alternative sind Pflanzenschutz-Stäbchen, deren Wirkung aber eine Weil dauern kann, weil im Winter nur ein geringes Wachstum vorhanden ist.
Vorbeugen von Spinnmilben
- Regelmäßiges Besprühen der Blätter mit Wasser
- Untersatzschalen, in denen sich Wasser sammelt und die für Luftfeuchtigkeit sorgt
- für ausglichene Luft sorgen – Trockenheit und Wärme sind optimale Wegbereiter für Spinnmilben
- Boden mit Gesteinsmehl pflegen
- Abstand zwischen den Pflanzen