Infos zu Taschenlampen und Kopflampen
Die Taschenlampe (Taschenleuchte) hat sich in den letzten knapp 120 Jahren von einem schlecht tragbaren Kästchen zu immer kleiner werdenden Lichttalenten entwickelt. Die Entwicklung und Fortschritt hat sich bei den Leuchten vor allem in der Größe gezeigt. Mittlerweile ist die kleinste dieser Lampen noch kleiner als der Filter einer Zigarette.
Auch heute noch ist die Taschenlampe aus einigen Berufszweigen nicht wegzudenken. Gerade bei Arbeitsplätzen, in denen in der Nacht gearbeitet wird, ist die LED Lampe ein unverzichtliches Arbeitsgerät. Polizisten, Jäger und auch Bergleute haben immer eine solche Lichtquelle in der Ausrüstung mit dabei.
Die Lampe in Taschenformat fristet bei vielen Menschen eher ein Schattendasein. Ihr Wert wird immer erst dann deutlich, wenn einmal das nötige Licht fehlt. Stellen Sie sich folgende Situation vor: Sie sitzen abends gemütlich zu Hause, haben das Licht eingeschaltet und der Fernseher läuft. Draußen ist es stockdunkel. Plötzlich fällt das Licht im Haus aus. Sie sitzen von der einen auf die andere Sekunde im Stockdunklen und können sich kaum noch orientieren, auch wenn Sie Ihr Zuhause ganz genau kennen. Wie praktisch wäre jetzt eine Taschenlampe, mit der Sie den Weg in den Keller beleuchten könnten, um den Sicherungskasten zu finden und zu überprüfen.
Welche Taschenlampe – unsere Empfehlungen
Sie sehen: Die Taschenlampe kann der kleine Helfer in der Not sein, wenn Sie denn ein leistungsfähiges und zuverlässiges Exemplar besitzen. Und genau darum soll es auf dieser Webseite gehen. Was muss eine gute Taschenlampe können, welche technischen Features sind empfehlenswert und wo bekommt man günstige Taschenlampen? Diese und viele weitere Fragen möchten wir Ihnen hier beantworten und gleichzeitig die wichtigsten Taschenlampen-Modelle ausführlich testen.
- das Gewicht der Taschenlampe
- die Leuchtdauer mit geladenen Akkus
- die Größe der Lampe
- der Preis
Die LED Lampen im Überblick
Taschenlampen zählen zu den Leuchten mit spezieller Bauart. Sie besitzen in der Regel ein längliches oder auch rundes Gehäuse, in dem Batterien oder Akkus untergebracht sind. An der Vorderseite ist die Lichtaustrittsöffnung angebraucht, welche oft verstellbar ist, in der Regel aber nur einen kleinen, gebündelten Lichtstrahl erzeugt. Die Lichtaustrittsöffnung bei der Taschenlampe ist bei den meisten Modellen mit einer Kunststoff- oder Glasscheibe bedeckt.
Um den Lichtstrahl zu erzeugen, sitzt hinter der Schreibe das eigentliche Leuchtmittel in Form einer Glühbirne oder einer Leuchtdiode (LED), die von einem verspiegelten Parabolelement umfasst wird. Dabei spricht man auch von einem Reflektor. Dieser sorgt dafür, dass die durch das Leuchtmittel abgegebenen Lichtstrahlen zusammengefasst und zu einem Strahl gebündelt werden, und somit die Taschenlampe wie gewünscht verlassen. Früher verwendete man Metall als Grundlage für den Reflektor, heute ist er meist aus chrombeschichteten Kunststoff. Moderne Taschenlampen, die lediglich mit einer Leuchtdiode arbeiten, benötigen dafür nicht zwingend einen Reflektor und auch keine Lichtscheibe.
Es gibt inzwischen viele verschiedene Ausführungen von Taschenlampen im Handel. Neben der klassischen Stabtaschenlampe gibt es runde Exemplare, besonders kleine Lampen (teilweise sogar als Schlüsselanhänger ausgeführt), Lampen mit ausklappbaren Lichtleisten, Stand-, Hänge- und Stirnlampen und viele andere mehr.
Die Lichttechnik
Bis vor einigen Jahren wurden Taschenlampen fast immer mit herkömmlichen Glühbirnen ausgestattet. Und auch heute noch finden sich insbesondere im günstigeren Segment die herkömmlichen Leuchtmittel in Taschenlampen. Sie stellen allerdings nicht das Optimum der Technik dar. Gewöhnliche Glühbirnen brauchen relativ viel Strom, so dass die Leuchtdauer begrenzt ist – egal, ob die Taschenlampe mit Batterien oder Akkus arbeitet.
Wesentlich moderner und mittlerweile Stand der Technik sind Taschenlampen mit LED-Leuchtmitteln. Hierbei kommen also Leuchtdioden zum Einsatz, in einfachen Lampen nur eine Diode, bei größeren und teureren Exemplaren gleich mehrere. Diese Lampen weisen eine deutlich höhere Helligkeit als herkömmlich bestückte Exemplare auf und verbrauchen weniger Strom. Ein weiterer Vorteil ist die längere Lebensdauer des Leuchtmittels. Während Glühbirnen nach einer begrenzten Stundenzahl den Geist aufgeben, halten LEDs teilweise zehnmal so lange.
Eine besondere Form der Taschenlampe ist der Laserpointer. Dieser arbeitet weder mit herkömmlichen Glühbirnen noch mit LEDs, sondern – wie der Name bereits sagt – mit Lasertechnik. Er ist jedoch vorrangig als Präsentationsinstrument ausgelegt, weniger als Lichtquelle für den Alltag.
Die Stromversorgung
Früher wurden Taschenlampen fast immer mit Einwegbatterien betrieben. In der Regel waren dann immer die Batterien leer, wenn man die Lampe gerade wieder einmal dringend gebraucht hätte. Durch die Weiterentwicklung der Akkumulatorentechnik innerhalb der letzten Jahrzehnte kamen dann verstärkt Taschenlampen auf den Markt, die mit eben diesen Akkus ausgerüstet sind. Der Vorteil liegt auf der Hand: Ist der Akku leer, kann er entweder an Ort und Stelle oder aber außerhalb der Lampe mit einem speziellen Ladegerät innerhalb kurzer Zeit wieder aufgeladen werden. Herkömmliche Batterien dagegen wandern im leeren Zustand in den Müll, und es müssen erst neue Exemplare gekauft und in die Lampe eingesetzt werden, bevor diese wieder funktionsfähig ist. Neben dem erhöhten Aufwand profitiert auch unsere Umwelt davon, einen Stromspeicher möglichst häufig aufzuladen, anstatt ihn nach einmaligem Gebrauch entsorgen zu müssen.
Eine qualitativ hochwertige Taschenlampe besitzt daher heute fast immer integrierte oder austauschbare Akkus. Für die austauschbaren Akkus benötigen Sie ein externes Ladegerät. Sie gleichen optisch den herkömmlichen Batterien, sind aber einige hundert- oder sogar tausendmal aufladbar. Integrierte Akkus müssen zum Aufladen nicht aus der Taschenlampe herausgenommen werden. Sie werden in der Regel durch einen in die Lampe integrierten Netzstecker oder über einen USB-Anschluss aufgeladen.
Eher ein Nischenprodukt sind dagegen Taschenlampen mit einer integrierten Stromerzeugung. Es gibt sie in verschiedenen Formen auf dem Markt, z. B. als sogenannte Dynamo-Taschenlampen, bei denen eine Kurbel gedreht oder ein Hebel immer wieder gedrückt werden muss, damit aus der Bewegung Strom gewonnen werden kann. Inzwischen gibt es sogar Taschenlampen, die lediglich etwa ein- bis zwei Minuten geschüttelt werden müssen und dann bis zu 30 Minuten leuchten, ehe der selbst erzeugte Strom ausgegangen ist.
Woran Sie eine gute Taschenlampe erkennen
Taschenlampen gibt es im Handel schon für deutlich unter zehn Euro zu kaufen. Nach oben hingegen sind die Preise nahezu offen, es gibt durchaus Hightech-Modelle, die mehrere hundert Euro kosten können und dann zumeist im professionellen Bereich – zum Beispiel bei Polizei oder Feuerwehr – eingesetzt werden.
Für den Hausgebrauch ist ein solches Modell sicherlich nicht notwendig. Trotzdem sollten Sie auf einige Qualitätsmerkmale beim Kauf einer Taschenlampe achten. Schauen Sie sich zunächst die Verarbeitung des Gehäuses an. Passen alle Teile gut zusammen, sind die Fugen möglichst schmal und es gibt keine scharfkantigen Ecken und Grate? Dann ist dies schon einmal ein gutes Zeichen. Taschenlampen mit Metallgehäuse sind denen mit einfachen Kunststoffgehäusen vorzuziehen.
Weiterhin sind es insbesondere die Kleinigkeiten, die über das Qualitätsniveau einer Taschenlampe entscheiden. Schauen Sie sich den Ein- und Ausschalter genau an. Ist er stabil ausgeführt und Sie gewinnen den Eindruck, dass er auch nach hundertfacher Betätigung noch einwandfrei funktioniert? Und auch der Ausstattungsumfang lässt auf ein hochwertiges Modell schließen. Ist der Lichtkegel der Lampe verstellbar? Bietet sie verschiedene Helligkeitsstufen? Gute Lampen bringen solche Features fast immer mit.
Am Ende entscheidet jedoch meist ein Faktor darüber, ob eine Taschenlampe hochwertig ist oder nicht: die Lichtausbeute. Lampen mit konventioneller Technik, bei denen Glühbirnen als Leuchtmittel eingesetzt werden, verändern während der Betriebsdauer ihre Lichtfarbe und die Lichtstärke ganz deutlich. Dies liegt an der sinkenden Spannung durch sich entladenen Batterien bzw. Akkus. Das Licht wird gelblicher, die Helligkeit lässt immer weiter nach. Anders bei Lampen, die die neuere LED-Technik verwenden. Zwar sinkt auch hier die Helligkeit bei geringerer Spannung, die Lichtfarbe bleibt jedoch immer gleich. Zudem verbrauchen LEDs wesentlich weniger Strom, so dass die Taschenlampe mit der gleichen Batterie- bzw. Akkuleistung deutlich länger betrieben werden kann.
Taschenlampen kaufen
Je nachdem, welchen Verwendungszweck Sie für Ihre Taschenlampe vorgesehen haben, ergeben sich verschiedene Kauftipps. Wer lediglich eine einfache Lampe für den alltäglichen Gebrauch bzw. haben möchte, der findet diverse Modelle im Elektrofachhandel, teilweise auch in Supermärkten oder aber im Internet.
Lampen für spezielle Einsatzzwecke, zum Beispiel für Camping, Outdoor-Expeditionen oder für den professionellen Bedarf finden sich dagegen bei Spezialausrüstern. Sie sind meist deutlich teurer als die einfachen Taschenlampen, erfüllen dafür aber auch wesentlich höhere Ansprüche.
Generell gilt: Geben Sie lieber etwas mehr Geld für eine gute Taschenlampe aus, die Ihnen anschließend über viele Jahre zuverlässige Dienste erweisen wird. Einfache Modelle für wenige Euro halten fast nie das, was sie versprechen und gehen oft schon nach kurzem Gebrauch kaputt. Schauen Sie sich hier die Bestseller an.